Ein neues Leben mit Jesus zu beginnen, ist eine bewusste Entscheidung. Wichtig ist, dass Menschen verstehen, wofür sie sich entscheiden: Jesus den Platz im Leben zu geben, der ihm gehört und mit ihm zu leben.
Aliveline - Über das Evangelium ins Gespräch kommen
Mit der Aliveline kannst du das Evangelium in 3 Schritten erklären. Die Karte mit der Aliveline kannst du bei uns bestellen.
Zeige deinem Gegenüber die Aliveline (auf Karte oder Visitenkarte etc.) und sage: „Hier siehst du das größte Geschenk, das Gott dir jemals gemacht hat.“
- Jesus ist für dich gestorben
- Weil er dich bedingungslos liebt
- und gemeinsam mit dir leben möchte
Nenne die Punkte zuerst einmal und erkläre sie dann.
Zu 1. Was hat Jesus am Kreuz für uns getan? Gott ist perfekt, wir hingegen haben alle Fehler gemacht und uns entschieden, ohne Gott zu leben. Unsere Fehler trennen uns wie eine unüberwindbare Mauer von Gott und wir alle haben aufgrund unserer Fehler eigentlich eine Strafe verdient. Doch durch seinen Tod am Kreuz hat Jesus die Strafe für unsere Fehler bezahlt.
Zu 2. Warum hat Jesus das für uns getan? weil er uns bedingungslos liebt und nicht möchte, dass wir getrennt von Gott leben müssen.
Zu 3. Jesus ist nicht tot geblieben, sondern am dritten Tag auferstanden. Er hat den Tod besiegt. Doch wofür hat Jesus es getan? Gott weiß, dass wir alleine verloren sind, unsere Fehler uns von Gott trennen und wir selber durch nichts die Leere in unserem Herzen füllen können. Deswegen bietet er uns uns ein neues Leben mit ihm an. Jesus ist nicht nur für uns gestorben, um uns einen Platz im Himmel zu sichern, sondern um uns echten Frieden und ein neues sinnerfülltes Leben mit Gott zu schenken.
Die Vier Punkte
Besonders strukturiert denkenden Menschen helfen die „Vier Punkte“, mit ihnen kannst du das Evangelium ein vier Schritten erklären:
- Gott liebt mich.
- Ich lebe getrennt von Gott.
- Jesus gab alles für mich. (Jesus starb für mich)
- Will ich mit Jesus leben?
„The Four“ als Armband bestellen
Faltkarte "Gott und du"
Mit dieser Faltkarte lässt sich das Evangelium anschaulich erklären.
Hierbei ist wichtig dazuzusagen, dass Jesus nicht nur für unsere Sünden gestorben ist, um uns ein Ticket für den Himmel zu schenken. Sondern uns auch ein sinnerfülltes Leben gibt und der Herr unseres Lebens wird, wenn wir ihn in alle Bereiche unseres Lebens einladen. Ab diesem Moment lebe ich nicht mehr alleine, sondern „Christus lebt in mir“.
"3 Steps" von nolimit
„3 Steps“ von nolimit bieten eine gute Zusammenfassung, wie du Menschen zu Jesus führen kannst. Kostenloser Download in Englisch oder in Deutsch für 2,50€ bei nolimit bestellbar.
Warum musste Jesus sterben? - Eine anschauliche Beispielgeschichte
Warum musste Jesus sterben? Eine anschauliche Beispielgeschichte
Der Stammeshäuptling eines Dorfes beobachtete immer wieder, wie Menschen in seinem Dorf eine bestimmte Droge konsumierten und damit viel Leid in ihre Familien brachten. Er überlegte, wie er die Menschen in seinem Dorf davon abhalten konnte: Er erließ ein Gesetz, dass es allen Einwohnern verbot. Sollte jemand erwischt werden, sollte er 30 Stockhiebe als Strafe erhalten. Eines Tages brachte man eine alte Frau zu ihm, die man beim konsumieren der Droge erwischt hatte. Der Stammeshäuptling erschrak, denn es war seine Mutter. Ihm wurde bewusst, dass sie die 30 Stockhiebe in ihrem Alter nicht überleben würde. Doch wie sollte er sich entscheiden? Auf der einen Seite war er als ein Mann bekannt, der gerecht ist, auf der anderen Seite liebte er seine Mutter und wollte nicht, dass sie aufgrund der Stockhiebe stirbt.
Das ganze Dorf wartete gespannt, wie sich der Stammeshäuptling entscheiden würde. „Mein Urteil steht fest: Die 30 Stockhiebe müssen vollzogen werden.“ Doch als der Vollstrecker zum ersten Schlag ausholte, rief der Häuptling plötzlich: „Stop, warte einen Moment.“ Er zog seine Häuptlingskleider aus und stellte sich zwischen seine Mutter und den Vollstrecker. „Jetzt darfst du mit den Stockhieben beginnen.“
Diese Geschichte verdeutlicht sehr gut, warum Jesus am Kreuz sterben musste. Nur so konnte Gott den Anspruch, gleichzeitig gerecht zu sein und auch voller Liebe zu sein gleichzeitig umsetzen. Er sandte seinen eigenen Sohn. „Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.“ (Jes 53,5)
Bildliche Erklärungen für den "Herrschaftswechsel"
Bild 1: Ich überlasse Jesus den Thron meines Lebens. Das bedeutet: Ich gebe Jesus das Recht, in mein Leben hineinzusprechen und es zu leiten.
Bild 2: Ich lasse Jesus hinter das Steuer meines Lebensautos und setze mich auf den Beifahrersitz. Ich vertraue ihm, dass er mein Lebensauto gut führt. Auch wenn ich gerne einmal in eine andere Richtung abbiegen würde, greife ich Jesus nicht ins Lenkrad, sondern vertraue ihm, auch wenn ich ihn manchmal (noch) nicht verstehe.
Bild 3: Ich lasse Jesus als Skipper (Steuermann) in mein Segelboot und setze die Segel, so dass der Geist Gottes mein Antrieb ist und ich nicht aus meiner eigenen Kraft rudern muss (also aus eigener Anstrengung versuche, ein besserer Mensch zu sein).
Was beinhaltet eine bewusste Entscheidung für Jesus?
Gott schreibt mit jedem seine persönliche Liebesgeschichte und begegnet ihnen individuell und Gott arbeitet Stück für Stück an uns – unser ganzes Leben lang.
Wir können einer Person helfen, Jesus ins Leben einzuladen und ihn um Vergebung seiner Schuld zu bitten, doch wir können nicht ins Herz schauen. Alleine die Begegnung mit dem heiligen, lebendigen Gott hat Auswirkungen. Deshalb möchten wir dich ermutigen, eine Person, die offen für den Glauben ist, einfach zu fragen, ob sie Jesus einladen möchte, in ihr Leben zu kommen und Gottes Geist wirken zu lassen.
Eine bewusste Entscheidung für Jesus bedeutet:
- ein Bewusstsein, dass die Beziehung zu Gott nicht vorhanden ist.
- die Annahme des größten Geschenkes Gottes: Jesus vergibt mir persönlich all meine Schuld und hat am Kreuz für immer dafür bezahlt. Meine Schuld ist für immer vergeben und wird nie mehr hervorgeholt. Damit verbunden ist:
- Bewusstsein, dass die eigene Schuld die Beziehung zwischen Gott und Mensch zerstört hat und Jesus sogar ans Kreuz brachte
- eine Bitte an Jesus um Vergebung der persönlichen Schuld (wenn bestimmte Sünden/Fehler einem bewusst werden, ist es wichtig, sie Gott explizit zu bekennen)
- sein Vertrauen in Gott zu setzen und ihm zu glauben, dass er vergeben hat
- sich auch selbst zu vergeben und loszulassen
- sich wenn nötig bei anderen zu entschuldigen und das Fehlverhalten wiedergutzumachen (z.B. Gestohlenes ersetzen)
- allen (!) Menschen zu vergeben, die an mir schuldig geworden sind und dies ebenfalls an Jesus abzugeben (das bedeutet nicht das bagatellisieren der Vergehen anderer, es bedeutet aber das innere loslassen und eine bewusste Entscheidung, dies auch bei Jesus abzugeben)
- einen klaren Herrschaftswechsel: Eine Bitte an Jesus, dass er der Chef des Lebens wird, das Leben neu macht und Jesus die Erlaubnis gegeben wird, das Leben zu führen. „Nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir“ (Galater 2,20) ist die zentrale Aussage. Damit verspricht man Jesus, nicht mehr selbst sein Leben zu regieren, sondern dass er es führen darf.
- das Wissen, bedingungslos von Gott geliebt, angenommen und Kind Gottes zu sein (vgl. Johannes 1,12) und nicht aus eigener Kraft zunächst beweisen zu müssen, dass man würdig für eine Beziehung mit Gott ist.
Wenn man sich bewusst für Jesus entscheidet, wird man von neuem geboren. Man beginnt dann ein neues Leben mit Jesus und bekommt eine neue Identität. Man ist mit Jesus begraben und wieder auferstanden, das heißt allerdings nicht, dass man sofort perfekt ist und nie wieder Fehler macht. Die Entscheidung für Jesus ist nur der erste Schritt, danach folgt ein lebenslanger Prozess, in der Beziehung mit Gott geistlich zu wachsen und Jesus immer ähnlicher zu werden.
Tips, wie du neugeborenen Christen helfen kannst, ihr neues Leben mit Jesus zu leben, findest du hier.
Auf lange Sicht gesehen wird es immer eine positive Veränderung des Lebens und gute Früchte, die von Gott kommen, im Leben eines Christen geben. Jesus sagt: „An den Früchten werdet ihr [meine Jünger] erkennen“ (Matthäus 7,20)